Checkliste und Tipps zur Vorbereitung eines Objektes für Immobilienfotos

Das menschliche Auge ist erstaunlich tolerant, wenn es Wohnungseinrichtungen betrachtet. Schaut man sie direkt an, sieht man über Makel großzügig hinweg, denn im Augenwinkel wartet schon die nächste Attraktion. Sobald wir aber die gleiche Szene auf einem Foto betrachten, zieht jede kleine Unzulänglichkeit sofort den Blick auf sich und lenkt von der beabsichtigten Bildwirkung ab. Also müssen bereits bei der Vorbereitung der Aufnahme einige Regeln befolgt werden. Dazu dient folgende Checkliste.

Die Psychologie spielt eine Rolle

Jeder Mensch möchte sich in seinen vier Wänden wohl fühlen. Dafür sorgt in erster Linie der persönliche Einrichtungsstil. Ein zur Besichtigung gedachter Wohnraum sollte deshalb nur sparsam eingerichtet sein. Alles Überflüssige, Persönliche und Alltägliche muss verschwinden. Der Betrachter muss die vorhandene Einrichtung lediglich als Option für eine mögliche Nutzung empfinden.

Um den Verkaufserfolg zu erhöhen, müssen sowohl möblierte Räume als auch leerstehende Immobilien bei der Vorbereitung inszeniert werden.

Checkliste zur Vorbereitung eines Objektes für professionelle ImmobilienfotografieDen Weg dorthin habe ich in einer Checkliste zusammengefasst. Die meisten dieser Hinweise sind eigentlich Selbstverständlichkeiten. Sie wirken gleichzeitig verkaufsfördernd für jede Besichtigung durch Interessenten und sind somit nicht nur für das Fotoshooting wichtig.

Zusammengefasst dreht es sich in der Checkliste zur Vorbereitung einer Immobilie für die Fotografie um folgende Schwerpunkte:

  1. Einrichtung verschlanken
  2. Grundreinigung vornehmen
  3. Klarheit schaffen
  4. Einrichtung entpersonalisieren
  5. Dekoration minimieren
  6. Stoffe glätten
  7. Bestände kontrollieren
  8. Beleuchtung prüfen
  9. Außenbereich herrichten

Eine Aufstellung mit detaillierten Anweisungen finden Sie in meiner Checkliste.

Vorbereitung bis zum letzten Moment

Ich empfehle, am Tag des Fotoshootings diese Vorbereitung-Liste noch einmal prüfen. Meistens ist in der ersten halben Stunde, wenn der Fotograf sich mit dem Objekt bekanntmacht, noch Zeit, kleine Korrekturen vorzunehmen. Halten Sie ein kleines Reinigungsequipment bereit (Bodenwischer, Staubwedel, Wischwasser, Putzlappen, Staubsauger, Glasreiniger).

Ein guter Fotograf wird darüber hinaus auch direkt vor oder selbst während der Aufnahme eines Motivs Korrekturen vornehmen. So entstehen im Zusammenwirken von Immobilienprofi und Fotospezialist deutlich eindrucksvollere Immobilienfotos als wenn diese nur in einem Durchgang geknipst würden.

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