In Vorbereitung: Aufbau-Kurs zur Bearbeitung von Immobilienfotos

Oliver M. Zielinski Oliver M. Zielinski - 9. März 2016 - in: In eigener Sache | Tutorials

In Vorbereitung: Aufbau-Kurs zur Bearbeitung von ImmobilienfotosUpdate vom 9. Juni 2016:
Es ist vollbracht. Der Workshop für die Bearbeitung von Immobilienfotos steht, und einen ersten Termin gibt es auch schon. Im Ergebnis steht ein Workflow aus 8 Schritten, von denen sich einige sogar zusammenfassen und automatisieren lassen. Hier gibt es die Details zu Inhalten und zur Anmeldung.
In meinen Team-Workshops zu den Grundlagen der Immobilienfotografie gehen wir am Ende auch immer auf die Bildbearbeitung ein. Am Beispiel von zwei oder drei Aufnahmen, die Teilnehmer während des Workshops selbst gemacht haben, gibt es einen kleinen Exkurs in die Arbeit mit Lightroom und Photoshop, um den grundlegenden Workflow zur Optimierung der Ergebnisse aufzuzeigen. Wer übrigens ein Single-Coaching bucht, erhält eine weit umfangreichere Einweisung in die Bildbearbeitung und hat am Ende oft einen direkt verwendbaren Satz Fotos von der abgelichteten Immobilie.

Dieser Software-Exkurs im Rahmen des Workshops ersetzt jedoch nicht eine intensivere Unterweisung in der Bildretusche von Immobilienfotos. Deshalb arbeite ich derzeit an einem Aufbaukurs zum Fotoworkshop. Er soll vor allem Immobilienprofis einen schnellen und einfach nachvollziehbaren Weg zu brillianteren Aufnahmen am Computer aufzeigen. Der Kurs wird sich insbesondere auf die Arbeit mit dem Standardprogramm Adobe Lightroom konzentrieren. Diese Software versammelt alle wichtigen Funktionen für die Korrektur von Immobilienfotos. Insbesondere geht es dabei um Basiskorrekturen wie:

  • eine exakte Behebung von optischen Fehlern
  • die Korrektur schiefer Kanten und falscher Perspektiven,
  • die Verbesserung von Farbstimmung und Sättigung,
  • die Wahl des richtigen Bildausschnitts,
  • die Reparatur unvorteilhafter Lichtverhältnisse am Fotoset,
  • die richtige Schärfung der Aufnahmen und
  • den Export der Fotos für verschiedene Anwendungen.

Auch die fortgeschrittenen Themen HDR, Panorama und Fotomontagen werden in diesem Workshop angerissen. Außerdem wird es wertvolle Empfehlungen zur Datensicherung und -archivierung geben.

Workshop Bearbeitung von Immobilienfotos in der Entstehung

Wer über den Kursstart  informiert werden möchte, der sollte sich für diesen Newsletter anmelden. Ich verkaufe Ihnen damit weder Staubsauger noch werde ich Sie auffordern, dass Sie sich bei Ihrer Bank einloggen. Etwa einmal im Quartal gibt es ein kurzes Update zu einigen wichtigen Projekten von PrimePhoto und ein kleines bisschen Eigenwerbung. Nicht mehr und nicht weniger.

Noch ist dieser Kurs in der Entstehungsphase. Änderungen an Inhalt und Umfang werden sicherlich vorgenommen. Parallel beginne ich mit der Produktion und dem Test von Anschauungsmaterial, wie beispielsweise dem folgenden Videoschnippsel mit einer kurzen Vorher-Nachher-Präsentation. Es zeigt, dass aus einem guten Foto direkt aus der Kamera nach der Bildbearbeitung ein sehr gutes werden kann.

 

Es ist schon sehr sinnvoll, jedes Motiv so gut wie möglich direkt in die Kamera zu fotografieren und die Nacharbeiten am Computer auf ein Minimum zu reduzieren. Dennoch muss man Kompromisse eingehen, um effizient zu arbeiten. Das betrifft beispielsweise bei der Bearbeitung von Immobilienfotos:

  • die Bildausrichtung im Mikrobereich,
  • Objektivfehler,
  • Lichtstimmungen,
  • lokale Belichtungskorrekturen.

Dazu ist es notwendig, sich mit den Werkzeugen für die Nachbearbeitung von Fotos auszukennen und sie zielgerichtet einzusetzen. Dazu dient dieser Kurs. Der Plan ist, dass die Teilnehmer an ihrem eigenen Laptop und mit ihrer eigenen Software die erforderlichen Schritte direkt nachvollziehen. Das Programm Lightroom bietet genau das richtige Paket für diesen Zweck und gehört mit einem Abopreis von derzeit knapp 12 Euro im Monat zu den preiswertesten Fotowerkzeugen im Workflow für Immobilienfotos. Der Clou: Das Profi-Programm Photoshop steckt ebenfalls in diesem Paket. Damit ist man perspektivisch für die noch intensivere Bildoptimierung gewappnet. Insofern ist dieser Kurs auch für die Architekturfotografie oder gar die Produktfotografie sinnvoll.

Kurzer Nachtrag

Ich war bis vor etwa einem Jahr sehr skeptisch gegenüber dem Abo-Modell für Software, habe dann aber den Schritt gewagt und ihn nicht bereut. Regelmäßig gibt es Funktionsupdates über den Online-Kanal von Adobe, so dass man immer mit der aktuellsten Version arbeitet. Das Gute: Man kann die Software auf zwei Rechnern installieren und so beispielsweise auf der Workstation im Büro und auch unterwegs am Laptop damit arbeiten. Ohne, dass ich von Adobe bezahlt werde, kann ich dieses Paket jedem Fotoarbeiter empfehlen. Zugegeben: Es ist komplex – aber dafür gibt es ja demnächst diesen Aufbaukurs.

 
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