Zum Fotografieren braucht man Licht. Doch zuviel Licht oder die falsche Lichtart können einem starken Immobilienfoto durchaus schaden. Zum Glück gibt es die Sommerzeit.
So stark der Zeitenwechsel auch umstritten ist, so nützlich kann er für Immobilienfotografen ausgelegt werden. Das hat zum einen mit der Lichtqualität zu tun und natürlich auch mit den bevorzugten Tageszeiten für die Immobilienfotografie.
Die besten Außenaufnahmen entstehen bei tiefstehender Sonne, also früh am Morgen oder am Abend während der Goldenen Stunde. Diese liegt etwa je eine Stunde nach Sonnenaufgang oder vor Sonnenuntergang. Dann ist das Licht wärmer und es gibt weniger harte Schatten durch Oberlicht (wie bei der grellen Mittagssonne).
Für Innenaufnahmen ist das weniger helle Licht am Anfang oder Ende eines Tages vorteilhaft, weil dann der Helligkeitsunterschied zwischen dem Raumlicht und den von außen erhellten Fenstern nicht so stark ausfällt. Ein fotografischer Ausgleich fällt deshalb leichter.
Aber auch die jeweils veränderten Uhrzeiten haben ihren Vorteil für den effektiven Ablauf eines Shoots.
Nach der Umstellung auf die Sommerzeit wird es morgens gefühlt eine Stunde später hell. Das bedeutet, dass man für gute Fotos im Hochsommer nicht ganz so früh aufstehen muss. :-) Abends ist es länger hell. So kann man bei Außenaufnahmen das sich später gewöhnlich beruhigende Wetter nutzen und hat weniger Windbewegung in Pflanzen und Textilien.
Die Umstellung auf die Normalzeit im Herbst hingegen bewirkt, dass der fotografische Tag nicht zu spät beginnt. Dafür endet er um so früher und es bleibt ausreichend Zeit, um die Aufnahmen noch am gleichen Tag am Computer zu bearbeiten.
Man kann es drehen und wenden wie man will – wichtig ist, dass man sich durch die Zeitumstellungen nicht unnötig unter Druck setzt und einfach das Beste daraus macht. Alle Meckerei hilft nicht.
Think positive.