Kommt 2018 die optimale Kamera für Immobilienfotos?

Oliver M. Zielinski Oliver M. Zielinski - 30. Juli 2018 - in: Ausrüstung

Kommt 2018 die optimale Kamera für Immobilienfotos?Die optimale Kamera für Immobilienfotos gibt es fast. Moderne Fotoapparate beherrschen viele der besonderen Anforderungen der Immobilienfotografie. In meinen Workshops für bessere Immobilienfotos fragen die Teilnehmer jedoch immer wieder, weshalb das Bildergebnis im Automatikmodus nicht mit dem Original übereinstimmt. Zum Glück kann man aber fast immer mit einem kleinen Umweg zum Ziel gelangen.

Doch die Gerüchteküchen der einzelnen Hersteller brodeln. Große Fotomessen wie die Weltleitmesse Photokina in diesem September in Köln sind beliebte Termine, um Neuheiten vorzustellen. So hat Sony jüngst auf der CP+ in Las Vegas mit der Präsentation der neuen Alpha 7 III die Latte ziemlich hoch gelegt und die Wettbewerber kräftig unter Druck gesetzt. Von der Idealkamera für Immobilienfotografen bleibt aber auch sie noch immer ein gutes Stück entfernt.

Nikon hat in der vergangenen Woche bereits sein neues Modell einer spiegellosen Systemkamera mit Vollformatsensor angekündigt, Details sind aber noch nicht bekannt. Nur soviel: kleiner, leichter, neue Objektive. Wir dürfen also gespannt sein.

Update vom 27.08.2018

Nikon hat in der vergangenen Woche seine neuen spiegellosen Kameras vorgestellt. Ich habe viele erste Testberichte von Fotoprofis, Bloggern und Journalisten studiert. Ob die Kameras für die Immobilienfotografie passen, können Sie hier lesen.

Die Wunschkamera für Immobilienprofis sollte mindestens diese folgenden Eigenschaften haben:

  1. Kleinere und leichtere Bauweise von Kamera und Objektiv
  2. Hochwertige Zoom-Objektive, mit starkem Weitwinkel und weniger Abbildungsfehlern am Bildrand
  3. Sensoren, die mehr Bilddynamik für einen größeren Helligkeitsbereich aufweisen, um auch bei einstrahlendem Fensterlicht und hohem Kontrast Details in den hellsten und dunkelsten Bildteilen zu erhalten
  4. Sensoren, die weniger Bildrauschen bei wenig Licht und in gleichfarbigen Flächen wie Himmel und Wände erzeugen
  5. Leichter bedienbare und logische Menüs, am Computer vorkonfigurierbare Presets für bestimmte Lichtsituationen
  6. Bessere Konnektivität zu anderen Geräten für die Speicherung, Bildanzeige und Bildverarbeitung

Kleines, leichtes Gehäuse und kompakte Objektive

Der Immobilienprofi ist mobil und muss deshalb seine Ausrüstung tragen. Daher bevorzugt er Equipment, das besonders portabel ist.

Kleine Gehäuse sind derzeit nur denkbar, wenn bestimmte Kamerateile wegfallen. Die Klasse der spiegellosen Systemkameras geht genau diesen Schritt. Durch den Wegfall des Spiegels, des Spiegelkastens und des Pentaprismas wird jede Menge Platz und Gewicht gespart.

Doch hat das Schrumpfen des Kameragehäuses auch Nachteile. Der Platz für Knöpfe und Schalter häufig benutzter Funktionen fällt ebenfalls weg. In der Folge müssen diese Funktionen über das Kameramenü geschaltet werden. Das macht die Bedienung der Kamera unnötig kompliziert und ist im beruflichen Einsatz eher hinderlich. Sony beschreitet hier bereits den Weg zurück und bietet bei seinem neuen Modell wieder mehr Knöpfe an ergonomisch sinnvolleren Stellen an.

Die flacheren Gehäuse ermöglichen häufig auch kleinere und leichtere Objektive. Allerdings werden für die Spiegellosen Kameras bislang Neuentwicklungen fällig, da andere 0ptische Grundmaße zugrunde liegen. Die alten hochwertigen Spiegelreflex-Objektive kann man oft nicht direkt weiterverwenden. Es gibt zwar für viele Modellkombinationen Adapter, die auch große Spitzenobjektive an den neuen Kameras arbeiten lassen, doch schwindet damit der erhoffte Platz- und Gewichtsvorteil.

Hier ist die weltweite Fotoszene extrem gespannt, wie die alten Platzhirsche Nikon und Canon auf das Vorpreschen von Sony mit ihrer Vollformatkamera (mit großem Bildsensor) reagieren. Die Leitmesse Photokina im September könnte der ideale Rahmen für Neuvorstellungen sein.

Objektive mit ausreichendem Weitwinkel und Qualität bis in die Ecken

Im Moment ist es so, dass die wenigsten im Handel angebotenen Kamera-Objektiv-Kombinationen den Anspruch eines Immobilienprofis erfüllen, einen normal großen Wohnraum formatfüllend abzubilden. Statt dessen ist der Bildwinkel zu gering, so dass maximal Raumecken fotografiert werden können. Aber erst durch die dritte Wand im Bild entsteht der räumliche Eindruck. Daher wäre es gut, wenn Kameras ab Werk mit mindestens einer Brennweite von 18 mm (für Vollformat-Sensor) / 12 mm (für APS-C-Sensor) / 9 mm (für MFT-Sensor) daher kämen. Besser wären sogar 14 mm (Vollformat) / 10 mm (APS-C) / 7mm (MFT).

Natürlich würde der Bildwinkel bei 14 mm (Vollformat bzw. entsprechend für die anderen Sensorgrößen) den Bildeindruck extrem verzerren – aber als Reserve ist diese Brennweite schon nicht schlecht. Außerdem kann man so die Abbildungsfehler am Bildrand (siehe nächster Absatz) wegzoomen.

Wozu sind Immobilienprofis also gezwungen? Sie kaufen eine Spiegelreflexkamera oder eine Systemkamera und dazu ein separates Ultraweitwinkelobjektiv mit der erforderlichen Spezifikation. Um marktfähige Preise kalkulieren zu können, haben diese Objektive jedoch Mankos – die Bildqualität nimmt zu den Rändern hin ab, es gibt gebogene Kanten und Farbsäume. Einige dieser Bildfehler kann man in der Nachbearbeitung am Computer mildern. Besser ist es jedoch, gleich passabel zu fotografieren. Die besten Objektive in dieser Klasse kosten jedoch mehr.

Bilddynamik, die dem menschlichen Sehempfinden entspricht

Immobilienfotografen kennen das: Fotografieren sie einen Innenraum und ist das vom Tageslicht beschienene Fenster im Bild, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder ist der Außenbereich gut belichtet erkennbar und das Interieur sehr dunkel oder die Fensterflächen sind völlig überstrahlt, während die Einrichtung gut belichtet ist.

Der Grund dafür liegt im Dynamikbereich, den der jeweilige Kamerasensor darstellen kann. Damit ist jene Spanne zwischen ganz hellen und ganz dunklen Bildteilen gemeint, in denen die Kamera noch erkennbare Details abbilden kann, bevor dieser Bereich völlig hell oder dunkel wird. Gemessen wird dieser Bereich in Lichtwerten (LW, englisch EV für Exposure Value). Ein LW entspricht beispielsweise einer vollen Blendenstufe am Objektiv.

Großer Sensor für mehr Belichtungsspielraum

Dabei gilt heute die Grundregel: Je größer die Sensorfläche, um so größer der Dynamikumfang. Auch weil die einzelnen bildempfindlichen Elemente (Pixel) mehr Platz haben und genauer arbeiten können. Leistungsfähige Spiegelreflexkameras und spiegellose Systemkameras erreichen derzeit einen Dynamikbereich von etwas über 14 LW. Moderne Kompaktkameras und Smartphones liegen bei rund 10 LW. Ältere Modelle aller Kategorien oft darunter.

Das menschliche Sehvermögen liegt hingegen, je nach Konstitution oberhalb von 22 LW. Damit ist der Bereich zwischen einer Helligkeit, die uns blendet und einer Dunkelheit, in der wir nichts mehr erkennen fast doppelt so groß, wie von Kameras der genannten Klassen.

Links: Diesen Helligkeitsbereich kann eine gute Kamera darstellen (ca. 13 LW)
Rechts: Diesen Helligkeitsbereich nehmen wir mit unseren Augen wahr (ca. 22 LW) – optimiert in der Bildbearbeitung aus fünf Einzelaufnahmen

Ideal wäre es, wenn die Kameras den gleichen Dynamikumfang hätten wie unsere Augen. Natürlich kann man nachhelfen. Entweder durch künstliches Licht – ehrlich gesagt hilft ein einfacher Kamerablitz hier nicht, die Szene müsste schon mit großem Aufwand ausgeleuchtet werden. Oder aber man macht mehrere Aufnahmen unterschiedlicher Helligkeitsstufen und fügt später am Computer die jeweils korrekt belichteten Bildbestandteile zusammen. Solche Hochdynamik-Fotos werden auch als HDR-Aufnahmen bezeichnet.

Ich wünsche mir aber, dass diese Bandbreite bei einer einzigen, ganz normalen Aufnahme erreicht wird.

Kein Bildrauschen in dunklen Bereichen und gleichfarbigen Flächen

Das normalsichtige menschliche Auge vermittelt uns eine gefühlte Gleichmäßigkeit und Störungsfreiheit, wenn wir Farbflächen oder auch dunkle Szenen ansehen. Ganz anders hingegen agiert ein Kamerasensor.

Grundrauschen wird durch Kameraeinstellungen verstärkt

Aktuelle Sensoren verfügen immer über ein so genanntes Grundrauschen. Das heißt, dass eigentlich (nahezu) gleichfarbige Punkte im Bild immer etwas heller oder dunkler dargestellt werden als ihr Nachbarpunkt. Im Normalfall fällt das durch die Winzigkeit der einzelnen Bildpixel nicht auf. Bei starker Vergrößerung eines Bildes werden diese Bildfehler jedoch erkennbar.

Extrem verstärkt wird dieses Bildrauschen, wenn die Empfindlichkeit des Sensors über die ISO-Einstellung erhöht wird, um auch dunkle Szenen mit einer hohen Belichtungszeit verwacklungsfrei aus der Hand abzulichten. Dann muss der Sensor stärker arbeiten, es fließen höhere Ströme, der Sensor erwärmt sich und die einzelnen Pixel arbeiten weniger genau. Es entsteht ein erkennbares Bildrauschen.

Auswirkung Bildrauschen: links ISO 100, rechts ISO 12.800

Auswirkung Bildrauschen: links ISO 100, rechts ISO 12.800

Auch hier gilt die Regel, dass größere Sensoren, die ihren Pixeln mehr Platz geben, genauer arbeiten – also weniger rauschen. Spiegelreflex- und Systemkameras sind Kameras und Smartphones mit kleineren Sensoren erneut überlegen.

Künstliche Rauschunterdrückung kostet Details

Natürlich kann man dieses Bildrauschen in der Kamera oder in der Bildbearbeitung unterdrücken. Das geht jedoch immer zu Lasten der eigentlichen Details, die gerade im betreffenden Bildabschnittt vorzufinden sind. Das Bild wird an dieser Stelle (oder auch insgesamt) glattgebügelt, so dass mit dem Rauschen auch die Einzelheiten verschwinden.

Die einzige Lösung ist, mit dem kleinstmöglichen ISO-Wert zu fotografieren. Damit steigt jedoch die Belichtungszeit. Um nicht zu verwackeln, muss die Kamera auf einem Stativ befestigt werden. Das Fotografieren vom Stativ hat für die Immobilienfotografie aber zum Glück noch andere Vorteile.

Logische Menüs von und für Fotografen

In meinen Workshops setzen wir die Kameras aller Teilnehmer auf eine gemeinsame Grundeinstellung. Es ist unglaublich, mit welchen unterschiedlichen Ansätzen die Hersteller ihre Kunden quälen, wenn es um die einfache Änderung von Einstellungen geht. Oft hat man den Eindruck, dass die Kameramenüs von Ingenieuren zusammengestellt wurden, die die Bedürfnisse und Arbeitsweisen von Fotografen nicht berücksichtigen.

Gefühlt müsste ich zumindest die großen Marken wie Nikon, Canon und Sony etwas in Schutz nehmen, weil ihre Menüs „ganz okay“ zu sein scheinen. Doch hat sich bei den Anwendern ganz offensichtlich über Jahrzehnte einfach eine gehörige Portion Gewöhnung an die Denkweise der Kameraingenieure durchgesetzt.

Der Blick ins Handbuch hilft hier auch nicht immer, denn diese machen schlechten Menüs starke Konkurrenz und sind schlecht verständlich. Woher ich das weiß? Für jede Kamera meiner Workshop-Teilnehmer studiere ich für die richtigen Kameraeinstellungen im Vorfeld das zum Modell passende Handbuch. Nur weil jeder Teilnehmer im Workshop sein kameraspezifisches Einstellungs-Set erhält, geht das Kamera-Setup flüssig vonstatten.

Kleine Hilfen bieten auch die Individualmenüs einiger Modellreihen, mit denen man sich die am häufigsten benutzten Funktionen einer Kamera zumindest auf eine Menüseite holen kann. Auch die Abspeicherung von ganzen Einstellungssets für bestimmte Aufnahmesituationen hilft schon etwas weiter.

Ich wünsche mir neben besser durchschaubaren Menüstrukturen, dass man seine Presets nicht nur auf dem kleinen Kameramonitor konfigurieren, sondern bequem am größeren Bildschirm eines Computers oder Smartgeräts zusammenstellen kann. Und man sollte sie extern speichern und weitergeben können. Das setzt allerdings eine gute Konnektivität voraus – womit wir schon beim nächsten Thema wären …

Funktionierende Verbindung mit anderen Geräten

Spätestens seit die Fotografie digital ist, bietet es sich an, Kameras mit anderen Digitalapparaten direkt zu verbinden. Die Gründe dafür können ganz unterschiedlich sein. Hier geht es beispielsweise um Datenspeicherung, Einstellungsverwaltung oder auch die Bildpublikation. Leider beherrschen viele Hersteller diese Disziplin nur unzureichend. Das liegt natürlich auch am immensen Variantenreichtum zwischen Kameramodellen und Endgeräten sowie der rasanten Entwicklung potenzieller Kontaktstandards.

Von der Kamera zum Computer

Will man die Fotos aus der Kamera auf den Computer übertragen, verwenden viele Anwender das gute alte USB-Kabel. So gibt es derzeit noch immer neue Kameras, die mit einem langsamen USB 2.0 Anschluss aus dem Jahr 2000 versehen sind, während die Bilddateigrößen stetig wachsen und somit die Fotos aus dem USB-Kabel nur langsam in den Computer tröpfeln. Aber dafür funktioniert dieser Standard wenigstens mehr oder weniger zuverlässig. Der schnellere USB-3-Standard setzt sich bei Kameras jedoch langsam durch. Allerdings stammt auch der schon wieder aus dem Jahr 2011.

Ich empfehle übrigens immer, die Speicherkarte aus der Kamera zu nehmen und die Inhalte über einen Kartenleser in den Computer zu übertragen. Bei modernen Notebooks und Workstations geht dieser Transfer häufig deutlich schneller vonstatten.

Oder aber, so arbeite ich zumindest, die Kamera schon bei der Aufnahme direkt mit einem Laptop zu verbinden. Das hat nämlich gleichzeitig den Vorteil, dass man die Aufnahmen an einem deutlich größeren Bildschirm viel genauer beurteilen kann. Als Kabel dient ein USB-Kabel. Nachdem ich mit verschiedenen preiswerten Leitungen unglücklich experimentiert hatte, hat sich herausgestellt, dass sich die etwas höhere Ausgabe für das 5-Meter-Kabel des Marktführer TetherTools sofort lohnt.

Eine andere Variante vieler Kameras ist der Aufbau eines kleinen temporären drahtlosen Netzwerks oder die Bildübertragung per Bluetooth zu einem mobilen Computer, den man mitführt. Beide Varianten versprechen ein bequemes Arbeiten, führen aber aufgrund der Menge der zu übertragenden Daten häufig zu Datenstaus. Außerdem belasten sie die Energiereserven der Akkus von Kamera und Endgerät.

Von der Kamera ins Internet

Und dann gibt es noch die Direktverbindung der Kamera mit einem Internet-Speicher, über die Fotos direkt in die Cloud gesichert werden. Das ist nach heutigen Standards nett, jedoch auch hier schlägt die schiere Datenmenge zu, so dass sich nur mit einer stabilen und starken Internet-Verbindung flüssig arbeiten lässt. Allerdings ist diese bei der Immobilienfotografie nicht unbedingt erforderlich, denn die unzulängliche Fototechnik (siehe oben) macht es erforderlich, dass wir Bilder vor der Publikation ohnehin per Bildbearbeitung aufpolieren müssen. Insbesondere die Tonwerte, der Weißabgleich und die finalen Bildgrößen lassen sich nur so exakt einstellen.

Vom Computer zur Kamera

Über komplizierte, verschachtelte und unverständliche Menüs habe ich weiter vorn schon einiges geschrieben. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man

  • diese Menüs bequem am Computer konfigurieren kann, denn auf einem großen Bildschirm hat man mehr Übersicht und ist bei der Bedienung nicht auf winzige Knöpfe und Rädchen angeweisen
  • Einstellungen für verschiedene Fotoszenarien auf dem Computer zusammenstellen kann.

Je nach Bedarf sollten sich diese Presets dann per Mausklick in die Kamera laden lassen.

Vielleicht gibt es Hersteller, die das bereits leisten. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn auch die Marktführer in diese Richtung denken würden.

Nikon war schon ganz dicht dran

Vor gut zwei Jahren hat Markführer Nikon schon kräftig die Werbetrommel für ein neues Kameramodell gerührt, das vieles davon versprach: Kamera im Kompaktformat, eingebautes Objektiv mit 18-50 mm, größerer Sensor für mehr Dynamik und weniger Bildrauschen. Okay, das Menü käme wahrscheinlich aus dem allgemeinen Nikon-Regal und ist meiner Meinung nach das logischste und übersichtlichste. Nur bei der Konnektivität zu Endgeräten hat Nikon ohnehin Nachholbedarf.

Die Nikon DL 18-50 wurde in der Fachpresse schon mit Produktfotos und all den Ausstattungsmerkmalen beworben. Im Januar 2017 wurde bekanntgegeben, dass sich der Produktstart verzögert. Später wurde er leise abgesagt. Technische Probleme wurden angeführt. Das ist wirklich schade, denn diese Kamera hätte für Immobilienprofis das ideale Werkzeug darstellen können. Warten wir also, ob Nikon bald neue Taten folgen lässt, die Grundlagen sind ja gelegt.

Fazit: Kamera für Immobilienfotos

Woran müssen Hersteller also arbeiten, um die ideale Kamera für Immobilien-Profis zu liefern?

  1. Kleinere und leichtere Bauweise von Kamera und Objektiv
  2. Hochwertige Zoom-Objektive, mit starkem Weitwinkel und weniger Abbildungsfehlern am Bildrand
  3. Sensoren, die mehr Bilddynamik für einen größeren Helligkeitsbereich aufweisen
  4. Sensoren, die weniger Bildrauschen erzeugen
  5. Leichter bedienbare und logische Menüs
  6. Bessere Konnektivität zu anderen Geräten für die Speicherung, Bildanzeige und Bildverarbeitung

Wir warten also sehnsüchtig auf die bevorstehenden internationalen Fotomessen.

Liebe Hersteller, wenn Ihr hier wieder mitlest, wertet doch bitte alle vorgebrachte Kritik als Anregung. Vielleicht überrascht Ihr uns ja mit echten Neuheiten für die Immobilienfotografie noch im Jahr 2018.  Solange das nicht der Fall ist, kann man sehr gute Immobilienfotos auch mit einer der von mir empfohlenen Fotoausrüstungen machen.

 
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