Beim Immobilienverkauf entscheidet nicht nur der Standort, sondern auch die visuelle Präsentation. Eine hochwertige Kamera ist daher essenziell, um Licht, Proportionen und Details Ihrer Immobilie überzeugend in Szene zu setzen. Im Folgenden erfahren Sie, welche Kamera für Immobilienfotos besonders geeignet ist, welche Objektive Sie kombinieren sollten und worauf Sie beim Kauf achten müssen. Die Produktlinks in diesem Beitrag führen zu Amazon.
Vollformat-Systemkameras: Der Goldstandard
Vollformatkameras (Full-Frame) bieten eine überragende Bildqualität und ein großes Dynamikspektrum – ideal, um Kontraste zwischen hellen Fenstern und dunklen Innenräumen auszugleichen. Besonders empfehlenswert sind:
- Nikon Z6 III
Robust gebaut, mit Dual‑Kartenschacht, hohem Dynamikumfang und präzisem Fokus. Zusammen mit dem Objektiv NIKKOR Z 14-30 mm 1: 4 S machen Sie flexible Raumaufnahmen aus jeder Perspektive. - Sony Alpha 7 IV
Hervorragende Low-Light-Performance und schneller Autofokus. In Kombination mit dem Ultraweitwinkel-Zoomobjektiv Sony 16-35 mm F4 G erzielen Sie hochwertige Immobilienbilder. - Canon EOS R6 II
Mit ihren 24 Megapixeln eignet sie sich bestens für scharfe Aufnahmen. Das Objektiv Canon RF 15–35 mm F4L liefert satte Farben und vignettenfreie Weitwinkelperspektiven.
APS‑C-Systemkameras und -Spiegelreflexkameras als kostengünstige Alternative
Für Einsteiger oder Budgetbewusste empfiehlt sich eine APS‑C-Kamera mit etwas kleinerem Sensor. Sie liefert immer noch sehr gute Qualität und ist oft kompakter gebaut:
- Nikon Z50 II
Rundum-Sorglos-Paket mit Top-Rauschverhalten, gutem Dynamikbereich und logischer Bedienung. Das Ultraweitwinkelzoom NIKKOR Z DX 12-28mm f/3.5-5.6 ist die optimale scharfe Ergänzung für sehr gute Aufnahmen. - Fujifilm X-T5
Exzellente Farbwiedergabe und viele manuelle Einstellräder. Das Objektiv Fujinon XF 10–24 mm F4 bietet einen effektiven Weitwinkel-Bereich von 15–36 mm (KB-Äquivalent). - Canon EOS 90D
Etwas ältere Spiegelreflexkamera, bekannt für ihr robustes Gehäuse und den Dual-Pixel-AF. In Kombination mit dem Canon EF-S 10–18 mm F4.5–5.6 erhalten Sie solide Ergebnisse.
Wichtige Kaufkriterien für Ihre Kamera
- RAW-Fotografie: Achten Sie darauf, dass Ihre Kamera RAW‑Dateien erzeugen kann, damit Sie den Weißabgleich nachträglich exakt anpassen können.
- Dynamikumfang: Ein hoher Dynamikumfang hilft, Spitzlichter und Schatten ausgewogen darzustellen.
- Weitwinkeltauglichkeit: In Kombination mit dem passenden Wechsel-Objektiv scharf bis in die Ecken und mit minimaler Verzeichnung – besonders wichig bei Architekturbildern.
- Tethered Shooting: Die Möglichkeit, die Kamera per USB oder WLAN mit einem Laptop zu verbinden, vereinfacht die sofortige Bildkontrolle und Kundenpräsentation vor Ort.
Objektive und Zubehör: Das perfekte Team
Neben der Kamera ist das richtige Weitwinkel‑ oder Ultraweitwinkellinse das wichtigste Werkzeug. Ergänzt durch ein stabiles Stativ, einen kabellosen Fernauslöser und gegebenenfalls Blitz- oder LED-Panels, heben Sie Ihre Fotoqualität auf ein professionelles Niveau.
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Fazit
Die beste Kamera für Immobilienfotos ist jene, die Ihre Ansprüche an Bildqualität, Handling und Budget optimal erfüllt. Vollformat‑Modelle wie die Nikon Z6 II, Sony A7 IV oder Canon EOS R6 setzen die Messlatte hoch, während APS‑C-Kameras hervorragende Einstiegsoptionen bieten. Investieren Sie in Ihr Equipment – und steigern Sie dadurch deutlich die Attraktivität Ihrer Immobilieninserate.
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