Die beste Tageszeit für Immobilienfotos: So setzen Sie Ihr Objekt perfekt in Szene
Die Wahl der richtigen Tageszeit ist entscheidend, um Ihre Immobilie optimal zu präsentieren. Lichtverhältnisse, Schattenwurf und Farbtemperaturen beeinflussen die Stimmung und Wahrnehmung Ihrer Fotos immens. Im Folgenden erfahren Sie, welche Phasen des Tages sich für Innen‑ und Außenaufnahmen eignen und wie Sie mit dem natürlichen Licht umgehen, um beeindruckende Ergebnisse zu erzielen. Hier finden Sie die beste Tageszeit, Immobilienfotos zu machen.
1. Morgendämmerung bis Vormittag: Sanftes, neutrales Licht
Am frühen Morgen, etwa zwischen 8:00 und 10:00 Uhr, ist das Licht weich und diffus. Die Sonne steht noch tief, scheint nicht so stark, wodurch Räume gleichmäßig ausgeleuchtet werden. Ideal für Innenaufnahmen, bei denen Sie keine harten Kontraste oder ausgebrannte Fensterpartien wünschen. Achten Sie darauf, Vorhänge zu öffnen und probehalber Leuchten einzuschalten, damit das natürliche Licht mit dem Kunstlicht spielen kann. Entscheiden Sie später am Computer, welche Version Ihnen besser gefällt.
2. Goldene Stunde am Abend: Warme, stimmungsvolle Außenansichten
Die Goldene Stunde kurz vor Sonnenuntergang (etwa 17:00 bis 19:00 Uhr, je nach Jahreszeit) bietet warmes Licht und einen sanften Übergang zwischen Tag- und Abendhimmel. Diese Phase eignet sich hervorragend für Außenaufnahmen: Fassaden leuchten, und die Blau- bis Violetttöne des Himmels schaffen einen romantischen Kontrast. Ein stimmungsvolles Foto in der Goldenen Stunde vermittelt Wohlgefühl und Exklusivität.
3. Blaue Stunde: Elegante Nachtbeleuchtung
Unmittelbar nach der Goldenen Stunde setzt die Blaue Stunde ein. Die noch vorhandene Resthelligkeit des Himmels in Kombination mit eingeschalteter Innen- und Außenbeleuchtung erzeugt eine elegante Atmosphäre. Ideal, um moderne Architektur und Beleuchtungskonzepte zu betonen.
4. Mittagszeit: Vorsicht vor harten Schatten
Zwischen 11:00 und 15:00 Uhr steht die Sonne hoch, was zu starken Kontrasten und dunklen Schatten im Innenraum führen kann. Für Außenaufnahmen sollten Sie in dieser Zeit auf subtile Details oder architektonische Nahaufnahmen ausweichen, bei denen Schatten zur Plastizität beitragen. Für Innenräume empfiehlt sich der Einsatz von zusätzlichem indirektem Blitzlicht oder Reflektoren, um Schattenwürfe auszugleichen.
Merksatz: Zwischen elf und drei hat der Immobilienfotograf frei!
5. Flexibler Einsatz von Kunstlicht
Egal ob Morgendämmerung oder Abend, kombinieren Sie natürliches Licht stets mit Ihrer professionellen Beleuchtung. Deckenlampen, Stehleuchten und portable LED-Panels helfen, dunkle Ecken aufzuhellen und eine gleichmäßige Farbtemperatur zu erzielen. Achten Sie dabei auf einheitliche Farbtemperaturen (z. B. alle Leuchten auf warmweiß 3000 K).
Tipps zur Planung Ihres Shootings
- Wetterprognose prüfen: Bewölkter Himmel sorgt für gleichmäßiges Licht, Sonnenschein für dramatische Schatten.
- Mobilität und Flexibilität: Planen Sie genügend Zeit ein, um Lichtwechsel optimal auszunutzen.
- Reflektoren & Diffusoren: Helfen, Licht gezielt zu lenken und weiche Übergänge zu schaffen.
- Stativ & Fernauslöser: Unerlässlich bei langen Belichtungszeiten in der Blauen Stunde.
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