Wie optimiert man Immobilienfotos für die Website?
Eine ansprechende Online-Präsenz entscheidet maßgeblich über den Erfolg Ihrer Immobilienvermarktung. Immobilienfotos, die technisch und inhaltlich perfekt für Ihre Website aufbereitet sind, steigern nicht nur die Verweildauer, sondern auch das Ranking in Suchmaschinen. Erfahren Sie, wie Sie Immobilienfotos für die Website optimieren – Schritt für Schritt und SEO-freundlich.
1. Sorgfältige Bildauswahl und richtige Auflösung
Wählen Sie nur die besten Aufnahmen aus Ihrem Portfolio. Auch nur leicht unscharfe, verwackelte, schiefe, zu dunkle oder zu helle Fotos dürfen in keinem Fall publiziert werden. Setzen Sie auf Fotos mit klarer Bildkomposition, guter Belichtung und interessanten Blickwinkeln. Für die Website reichen Auflösungen zwischen 1.200 und 1.600 Pixel Breite aus – so bleibt die Bildqualität hoch, ohne dass Nutzer lange Ladezeiten in Kauf nehmen müssen. (Wichtig: Fotografieren Sie zuvor aber mit voller Auflösung, damit sie die meist möglichen Bildinformationen erstmal einfangen.)
2. Dateigröße reduzieren ohne Qualitätsverlust
Verkleinern Sie den Speicherbedarf der Bilder mit Ihrer Bildbearbeitungssoftware um bis zu 90 % der Originalgröße. Moderne Formate wie WebP bieten im Vergleich zu JPEG oftmals eine bessere Kompression bei gleicher Qualität. Nicht alle Systeme können damit jedoch umgehen – es werden aber immer mehr. Prüfen Sie immer die Balance zwischen Dateigröße und Schärfe, um schnelle Ladezeiten zu garantieren und trotzdem keinen Qualitätsverlust zu erleiden.
3. Responsive Bilder mit srcset
Implementieren Sie das srcset-Attribut im HTML, um unterschiedliche Bildgrößen auszuliefern – je nach Bildschirmauflösung. So erhält ein Smartphone-Nutzer eine kleine Datei, während ein Desktop-Besucher eine hochauflösende Version lädt. Das verbessert die Performance und spart Datenvolumen.
<img
src="wohnung-1200.jpg"
srcset="wohnung-600.jpg 600w, wohnung-1200.jpg 1200w"
sizes="(max-width: 600px) 600px, 1200px"
alt="Helles Wohnzimmer mit Parkettboden">
4. SEO-optimierte Dateinamen und Alt-Texte
Verwenden Sie sprechende Dateinamen wie immobilie-berlin-wohnzimmer.jpg statt IMG_1234.jpg. Fügen Sie einen aussagekräftigen Alt-Text hinzu – z. B. „Modernes Apartment mit offener Küche in Berlin-Mitte“. Das hilft Suchmaschinen, Ihre Bilder zu indexieren, und verbessert die Barrierefreiheit.
5. Lazy Loading für schnelle Seitenstarts
Aktivieren Sie „Lazy Loading“, damit Bilder erst geladen werden, wenn sie im sichtbaren Bereich des Nutzers erscheinen. Viele Content-Management-Systeme wie WordPress oder TYPO3 bieten hierfür Plugins oder eingebaute Funktionen. Das optimiert die First-Contentful-Paint-Zeit und führt zu besseren Core Web Vitals.
6. Galerien und Lightbox-Effekte
Präsentieren Sie Ihre Fotos in übersichtlichen Galerien mit Lightbox-Funktion. So können Interessenten Bilder in großer Auflösung betrachten, ohne die Seite neu laden zu müssen. Achten Sie darauf, dass die Navigation intuitiv ist und sich alternativ per Tastatur bedienen lässt.
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