Sie denken vielleicht, dass Profis nur Spitzenfotos schießen und ihr Motiv nie verfehlen. Doch damit liegen Sie falsch. Denn schlechte Immobilienfotos werden einfach nicht gezeigt.
Die Wahrheit ist, dass auch ich nicht immer sofort treffe, aber die Welt bekommt diese Fehlschüsse nicht zu sehen. (Okay, meine Fehlerquote ist natürlich deutlich geringer, als es bei Gelegenheitsfotografen der Fall ist.)
Es gibt Motive, da gelingt das perfekte Foto sofort bei der ersten Kamera-Auslösung. Und es gibt Motive, die bringen einen an den Rand der Verzweiflung. So passiert es schonmal, dass ich mit 30 Aufnahmen von einem Fotoshoot zurückkehre und es davon jedoch nur 15 Bilder ins Finale schaffen. Weiterlesen …
Ich habe mich ein wenig umgehört, um die Immobilienfotografie-Trends 2022 zu ergründen.
Natürlich hilft es dafür maßgeblich, dass ich durch meine Workshops in engem Kontakt mit Immobilienprofis aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen Nachbarländern stehe und dabei immer wieder von deren Erkenntnissen, Meinungen und unternehmerischen Lösungen erfahre .
Außerdem ist es sinnvoll, sich auch auf dem amerikanischen Markt umzusehen. Denn in den vergangenen 10 Jahren haben sich viele der dort etablierten visuellen Trends mit unterschiedlicher Verspätung auch bei uns durchgesetzt: virtuelle Rundgänge, Video, Drohnenflug, fotografische Techniken, fotografische Ausrüstung etc.
Hier folgt jetzt eine kleine Auswahl, in der es vornehmlich um Ausrüstung, Techniken, Kosten, Marketing und ein wenig Ökonomie geht.
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In den ersten drei Sekunden entscheidet sich, ob einem Online-Interessenten eine Immobilie gefällt. Es ist eine Bauchentscheidung. Diese Entscheidung wird zu allererst über starke Immobilienfotos gesteuert. Besonders wichtig ist dabei das Startfoto – das Hook-Bild.
Angebote mit schlechten Fotos werden unterbewusst aussortiert, weil der Betrachter dem Expertenstatus des Anbieters nicht vertraut. Rationale Details spielen in dieser Phase des Kennenlernens eine untergeordnete Rolle.
Das menschliche Hirn ist so programmiert, dass es die am einfachsten zu konsumierenden Informationen als erstes erfasst und bewertet. Und das sind eben die visuellen Reize, in diesem Fall also die Fotos. Für Text und Zahlen muss die Denkzentrale weitere Ressourcen aktivieren, um diese zu entschlüsseln, analysieren und einzuordnen. Dieser Prozess setzt erst NACH der visuellen Bewertung ein
Für Inserate mit Bildern von unterdurchschnittlicher Qualität ist es im Nachgang extrem schwer, dem Immoblieninteressenten doch noch das nötige Vertrauen abzuringen.
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Eigentlich haben Immobilienverkäufer keine Lust, sich mit speziellen Marketingaufgaben herumzuschlagen. Dazu gehört auch die Fotografie (es sei denn, sie sind von Hause aus fotobegeistert). Daher nehme ich den Maklern auf professionelle Weise diesen Teil der Vertriebsarbeit ab. Doch welchen Wert messen sie der Immobilienfotografie bei?
Die Erfahrung zeigt: Es gibt vordergründig drei Dinge, die einen Immobilienmakler an meinen Fotos interessieren:
- Kosten,
- Service,
- Qualität.
Doch was ist ihnen dabei am wichtigsten?
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Kürzlich meinte eine Teilnehmerin meines Workshops für Immobilienfotos in Köln, dass sie schon lange auf der Suche nach einer wirklich verlässlichen professionellen Meinung zu Ihren Bildern gewesen sei. Statt fundierter Bildkritik für Immobilienfotos hätte es für sie immer nur weiche Beurteilungen wohlmeinender Verwandter und Kollegen oder diffuse Best-Practice-Tipps im Netz gegeben.
Für dieses Problem habe ich jetzt eine Lösung. Die aktuelle Corona-Pause gab mir endlich die Gelegenheit, aus dieser Idee ein neues Produkt zu formen.
Das gute daran: Niemand muss sein Büro verlassen und kann somit die auferlegten Kontaktbeschränkungen einhalten.
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