Gestern erreichte mich die freundliche Frage eines Immobilien-Start-ups aus Berlin, ob sie bei mir Immobilienfotos kaufen könnten. Wie passend, denn einen Artikel zu diesem Thema wollte ich just in dieser Woche hier veröffentlichen.
Ähnliche Anfragen kommen regelmäßig von Immobilienmaklern, Ferienhausvermietern oder Hausverwaltungen. Oft steht dahinter die Idee, dass sie mit diesen Aufnahmen für die eigenen Dienstleistungen werben möchten. Manche Markteinsteiger haben zu Anfang noch keine vernünftigen Referenzen. Sie möchten aber mit einer ansprechenden Präsentation – beispielsweise auf ihrer Internet-Präsenz – zeigen, mit welchem Anspruch sie zukünftig antreten.
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In den ersten drei Sekunden entscheidet sich, ob einem Online-Interessenten eine Immobilie gefällt. Es ist eine Bauchentscheidung. Diese Entscheidung wird zu allererst über starke Immobilienfotos gesteuert. Besonders wichtig ist dabei das Startfoto – das Hook-Bild.
Angebote mit schlechten Fotos werden unterbewusst aussortiert, weil der Betrachter dem Expertenstatus des Anbieters nicht vertraut. Rationale Details spielen in dieser Phase des Kennenlernens eine untergeordnete Rolle.
Das menschliche Hirn ist so programmiert, dass es die am einfachsten zu konsumierenden Informationen als erstes erfasst und bewertet. Und das sind eben die visuellen Reize, in diesem Fall also die Fotos. Für Text und Zahlen muss die Denkzentrale weitere Ressourcen aktivieren, um diese zu entschlüsseln, analysieren und einzuordnen. Dieser Prozess setzt erst NACH der visuellen Bewertung ein
Für Inserate mit Bildern von unterdurchschnittlicher Qualität ist es im Nachgang extrem schwer, dem Immoblieninteressenten doch noch das nötige Vertrauen abzuringen.
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Manche Immobilien-Profis haben offensichtlich ein Problem, wenn sie für ein Angebot die passenden Immobilienfotos auswählen sollen. Das betrifft sowohl die Anzahl, als auch die Motive und die Qualität der Bilder. Sie kippen einfach alle Aufnahmen, die nicht gerade unbrauchbar geworden sind, in ihr Online-Exposé. Damit erschlagen und langweilen sie jedoch den Betrachter, der eigentlich eine detailreiche Darstellung einer Immobilie erwartet, die im ersten Schritt die wichtigsten visuellen Informationen zu Haus und Grundstück vermitteln soll.
Häufig sind Bequemlichkeit und Unsicherheit der Grund für diese Bilderflut. Worauf es ankommt und wie man die Auswahl effizient trifft, zeigt dieser Beitrag.
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Wenn Sie eine neue Kamera suchen, dann studieren Sie bestimmt den einen oder anderen Kamera-Test im Internet. Oder Sie gehen in den Elektronikmarkt und lassen sich beraten. Oder Sie vertrauen sich dem Fachverkäufer in einem Fotofachgeschäft an. Letzte Option: Oder Sie fragen einen Bekannten mit Fotoerfahrung. In meinen Foto-Workshops für Immobilienprofis höre ich manchmal haarsträubende Geschichten darüber, wie meine Teilnehmer zu ihrer Kamera gekommen sind.
Das Traurige: In den meisten Fällen wird nicht das optimale Equipment empfohlen. Denn die wenigsten Tippgeber machen sich vor ihrer Empfehlung die richtigen Gedanken über die speziellen Anforderungen der exotischen Sparte Immobilienfotografie. Ihnen fehlt die Einsicht in das folgende Dilemma: Immobilien-Profis sind keine Fotoexperten, benötigen aber dennoch eine auf Ihren Bedarf und die harschen Aufnahmebedingungen angepasste Ausrüstung, um starke Immobilienfotos zu produzieren.
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Gerade hatte ich ein Edge-Erlebnis der anderen Art: Obwohl ich täglich mit elektronischer Kommunikation zu tun habe, wurde ich von einer Kundenhotline mit einem simplen Hinweis auf den richtigen Pfad geführt.
Vorweg vielleicht soviel: Ich gehöre nicht zu den so genannten Early-Adoptern, die sich immer und unbedingt mit dem neuesten Equipment schmücken müssen. Für mich sind die technischen Gadgets keine Statussymbole, sondern Werkzeuge. Solange sie perfekt und effizient funktionieren, bin ich zufrieden. Also nutze ich seit anderthalb Jahren ein iPhone 11. Das hatte ich mir zugelegt, weil mein altes Eisen zu wenig Speicher hatte und im neuen Gerät ein Superweitwinkelobjektiv verbaut ist, was für die Aufnahme von Immobilienfotos sehr vielversprechend erschien. Weiterlesen …