Sie denken vielleicht, dass Profis nur Spitzenfotos schießen und ihr Motiv nie verfehlen. Doch damit liegen Sie falsch. Denn schlechte Immobilienfotos werden einfach nicht gezeigt.
Die Wahrheit ist, dass auch ich nicht immer sofort treffe, aber die Welt bekommt diese Fehlschüsse nicht zu sehen. (Okay, meine Fehlerquote ist natürlich deutlich geringer, als es bei Gelegenheitsfotografen der Fall ist.)
Es gibt Motive, da gelingt das perfekte Foto sofort bei der ersten Kamera-Auslösung. Und es gibt Motive, die bringen einen an den Rand der Verzweiflung. So passiert es schonmal, dass ich mit 30 Aufnahmen von einem Fotoshoot zurückkehre und es davon jedoch nur 15 Bilder ins Finale schaffen. Weiterlesen …
Ein starkes Bild sticht aus der grauen Masse heraus, wirkt als Anker im Kopf des Betrachters und macht es ihm deshalb einfach, jederzeit sich an das beschriebene Objekt zu erinnern. Das wiederum erhöht die Chance auf eine erfolgreiche Vermarktung.
Alles beginnt mit Ihren starken Immobilienfotos
Darüber hinaus sind gute Aufnahmen entscheidend für erfolgreiches Eigenmarketing. Denn schlechte Fotos entwerten alle anderen Vermarktungswerkzeuge rigoros.
Wie Sie gute Aufnahmen selbst produzieren, lernen Sie in diesen Workshops …
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Wir haben heutzutage wirklich gute Bildbearbeitungs-Programme zur Hand, aber trotzdem hört man den Hinweis, dass wir schon mit der Kamera unsere Immobilien richtig fotografieren sollen. Das hört sich pedantisch an, oder besserwisserisch oder gar altväterlich. Aber dennoch ist an diesem Tipp etwas dran. Oder?
Ich bin in vielerlei Hinsicht ein Purist. Ich liebe es, wenn meine Fotos realistisch aussehen, und gleichzeitig möchte ich die Zeit für die Nachbearbeitung so gering wie möglich halten. So bleibt einfach mehr Zeit für mehr Geschäft.
Auch den fotografierenden Immobilienprofis wird es nicht anders ergehen. Für viele ist die Bildbearbeitung eher Last als Lust, so dass sie gewiss Besseres mit der dafür verwendeten Zeit anzufangen wüssten. Manche hingegen reagieren pikiert auf den Satz „Du solltest Immobilien richtig fotografieren.“, weil sie der Meinung sind, dass sie ihren Fotos das gewünschte Aussehen besser mit einer Bildbearbeitungssoftware verpassen können.
Ganz ehrlich: Alle meine Immobilienfotos sind bearbeitet, obwohl ich sie vorher schon nach allen Regeln der fotografischen Handwerkskunst aufgenommen habe. Weiterlesen …
Es gibt unendlich viele schlechte Immobilienfotos. Ein beliebiger Blick in irgend eines der gängigen Immobilienportale reicht aus. *sarkasmusmodus_an* Einziger Vorteil: Die wenigen Angebote mit starken Fotos fallen sofort auf. Wenn das Ihre sind: „Herzlichen Glückwunsch!“ *sarkasmusmodus_aus* Weshalb aber sind viele schöne Immobilien so grottenschlecht bebildert? Die digitale Fotografie ist schuld. Und die einfach zu bedienenden Foto-Werkzeuge, die heute fast jeder in der Hosentasche herumträgt. Sie verleiten zum Knipsen, statt zu fotografieren. Nahezu gedankenlos werden sie benutzt und dabei meist mehrere fotografische Todsünden gleichzeitig begangen.
Was wollen wir mit Immobilienfotos erreichen? Wir wollen den Betrachter überzeugen, wollen ihn einladen, sich näher mit dem Objekt zu befassen, wollen sein Interesse wecken. Dazu benötigen wir ein „angenehmes Betrachtungserlebnis“. Und das wiederum gelingt nur, wenn die Fotos grundlegende Maßstäbe erfüllen.
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In den letzten vier Jahren wurde der Kameramarkt ordentlich durcheinandergewirbelt. Seit die beiden großen Kameramarken Nikon und Canon im Jahr 2018 mit ihren spiegellosen Kameras zum Vorreiter in diesem Produktsegment, Sony, aufschließen konnten, ist die Verwirrung häufig gross: Kaufe ich nun eine Spiegelreflex- oder spiegellose Systemkamera?
Weshalb sind Spiegelreflex-Kameras so erfolgreich?
Als die Dresdener Firma Ihagee (ursprünglich als Industrie-und Handelsgesellschaft gegründet) 1936 mit dem Kameramodell „Kine-Exakta“ die erste Kleinbild-Spiegelreflexkamera der Welt auf der Leipziger Messe vorstellte und dann in Serie produzierte, war eine neue Kameraklasse geboren. Diese Kamera vereinte erstmals viele Eigenschaften, die insbesondere mobile Fotografen bis heute schätzen.
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