Es gibt unendlich viele schlechte Immobilienfotos. Ein beliebiger Blick in irgend eines der gängigen Immobilienportale reicht aus. *sarkasmusmodus_an* Einziger Vorteil: Die wenigen Angebote mit starken Fotos fallen sofort auf. Wenn das Ihre sind: „Herzlichen Glückwunsch!“ *sarkasmusmodus_aus* Weshalb aber sind viele schöne Immobilien so grottenschlecht bebildert? Die digitale Fotografie ist schuld. Und die einfach zu bedienenden Foto-Werkzeuge, die heute fast jeder in der Hosentasche herumträgt. Sie verleiten zum Knipsen, statt zu fotografieren. Nahezu gedankenlos werden sie benutzt und dabei meist mehrere fotografische Todsünden gleichzeitig begangen.
Was wollen wir mit Immobilienfotos erreichen? Wir wollen den Betrachter überzeugen, wollen ihn einladen, sich näher mit dem Objekt zu befassen, wollen sein Interesse wecken. Dazu benötigen wir ein „angenehmes Betrachtungserlebnis“. Und das wiederum gelingt nur, wenn die Fotos grundlegende Maßstäbe erfüllen.
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In den letzten vier Jahren wurde der Kameramarkt ordentlich durcheinandergewirbelt. Seit die beiden großen Kameramarken Nikon und Canon im Jahr 2018 mit ihren spiegellosen Kameras zum Vorreiter in diesem Produktsegment, Sony, aufschließen konnten, ist die Verwirrung häufig gross: Kaufe ich nun eine Spiegelreflex- oder spiegellose Systemkamera?
Weshalb sind Spiegelreflex-Kameras so erfolgreich?
Als die Dresdener Firma Ihagee (ursprünglich als Industrie-und Handelsgesellschaft gegründet) 1936 mit dem Kameramodell „Kine-Exakta“ die erste Kleinbild-Spiegelreflexkamera der Welt auf der Leipziger Messe vorstellte und dann in Serie produzierte, war eine neue Kameraklasse geboren. Diese Kamera vereinte erstmals viele Eigenschaften, die insbesondere mobile Fotografen bis heute schätzen.
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Ich habe mich ein wenig umgehört, um die Immobilienfotografie-Trends 2022 zu ergründen.
Natürlich hilft es dafür maßgeblich, dass ich durch meine Workshops in engem Kontakt mit Immobilienprofis aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen Nachbarländern stehe und dabei immer wieder von deren Erkenntnissen, Meinungen und unternehmerischen Lösungen erfahre .
Außerdem ist es sinnvoll, sich auch auf dem amerikanischen Markt umzusehen. Denn in den vergangenen 10 Jahren haben sich viele der dort etablierten visuellen Trends mit unterschiedlicher Verspätung auch bei uns durchgesetzt: virtuelle Rundgänge, Video, Drohnenflug, fotografische Techniken, fotografische Ausrüstung etc.
Hier folgt jetzt eine kleine Auswahl, in der es vornehmlich um Ausrüstung, Techniken, Kosten, Marketing und ein wenig Ökonomie geht.
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Viele Immobilienprofis fotografieren ihre Objekte sehr schematisch: Kamera schräg in den Raum hinein gehalten – Klick. Kamera gerade in den Raum gehalten – Klick. Genauso im nächsten Zimmer. Eine derart monotone Bilderstrecke verliert an Spannung mit jedem weiteren Bild, weil beim Betrachter die Aufmerksamkeit sinkt.
Um den Spannungsbogen zu erhalten, gibt es verschiedene fotografische Tricks.
Der Einfachste: Streuen Sie gezielt Detailfotos ein. Folglich erreichen Sie drei Ziele auf einen Streich:
- die Eintönigkeit wird aufgehoben,
- wichtige Information wird vermittelt und
- die Immobilie wird mit überraschenden Ansichten präsentiert.
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Hin und wieder werde ich gefragt, ob ich denn noch Immobilien selbst fotografieren würde oder ob ich inzwischen nur noch Foto-Workshops für Immobilienmakler gäbe. Keine Bange, ich fotografiere natürlich weiterhin. Denn ohne diesen Erfahrungsschatz wäre ich kein guter Lehrer für meine inzwischen europaweit bekannte Workshop-Serie. (Spoiler: Eine etwas ausführliche Antwort auf diese Frage finden Sie am Ende des Beitrags.)
Lässt sich Geld sparen, wenn Makler ihre Immobilien selbst fotografieren?
Natürlich stellen sich auch Immobilienmakler immer wieder genau diese Frage. Die Antwort darauf ist durchaus ambivalent: „Es kommt darauf an“.
Ein klares Nein erhalten Sie, wenn Sie: Weiterlesen …