In der Immobilienfotografie gibt es einen festgeschriebenen Grundsatz:
Das Bild muss scharf sein. Erst wenn mehrere Voraussetzungen passen, entsteht ein scharfes Foto.
Bildschärfe kommt für das menschliche Auge und auch für die Kamera immer an den harten Kanten zwischen hellen und dunklen Bildbestandteilen zustande. Blickt man hingegen auf eine strukturlose einfarbige Fläche, kann man nicht sagen, ob diese Abbildung scharf ist, weil es keine Anhaltspunkte gibt. Ebenso verhält es sich bei gleichmäßigen Verläufen von Farben oder Helligkeiten. Je stärker jedoch der Kontrast und je deutlicher der Unterschied zwischen Hell und Dunkel ist, um so schärfer erscheint ein Bild.
Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die optische Abbildungsqualität stimmt. Alle Kontraste müssen adäquat auf den Kamerasensor übertragen werden.
Die dritte Bedingung ist, dass der Fotograf bei der Einrichtung der Kamera und beim Auslösen der Aufnahme für einen absolut stabilen Stand der Kamera sorgen muss. Auch das Motiv muss still halten, damit keine Bewegungsunschärfe entsteht.
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Bei der Bildgestaltung von Immobilienfotos spielen Goldener Schnitt und Drittelregel eine wichtige Rolle.
Die Immobilienfotografie wandelt auf dem schmalen Grat zwischen Dokumentation und Kunst. Je professioneller die Fotografie betrieben wird, um so stärker schlägt das Pendel in Richtung Kunst aus. Schließlich ist jeder ernsthafte Fotograf auch gleichzeitig Fotokünstler und Grafik-Designer.
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Update: 28. Februar 2016 •
Als Anfängerfehler belächelt, passiert es auch Profis hin und wieder: Sie beginnen, mit falschen Kameraeinstellungen zu fotografieren, wenn sie zuvor in völlig anderen Szenarien gearbeitet haben. Die ersten Aufnahmen passen nicht. Sie sind zu hell oder zu dunkel, völlig verrauscht, verwackelt oder unscharf.
Als ich kürzlich zu einem Immobilienshooting antrat, war die erste Aufnahme völlig unterbelichtet. Darauf hin stellte ich eine etwas stärkere Belichtung ein, worauf das nächste Bild völlig überbelichtet war. Ein Sprung, der in dieser Stärke nicht zu erwarten war. Dann fiel mir ein: Weiterlesen …
Der Einsatz von Blitzlicht bei der Immobilienfotografie erfordert einige Grundkenntnisse. Der Strobist David Hobby hat kürzlich eine neue Version seines Standardwerks „Lighting 101“ veröffentlicht. Der Übersetzungsservice GermanoMedia unserer Agentur hat das E-Book über den „Grundkurs Blitzen“ ins Deutsche übertragen.
Auch wenn Davids Handbuch sich in erster Linie mit dem Blitzeinsatz für die Porträtfotografie befasst, so sind für den Blitzanfänger im Immofoto-Sektor alle wichtigen Basisinformationen enthalten.
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PrimePhoto hat die deutsche Version des kostenlosen E-Books „Was Immobilienmakler über Fotografie wissen müssen“ übersetzt, redaktionell bearbeitet und veröffentlicht. Das Original „What Realtors Need to Know About Photography“ hat der Autor Larry Lohrman auf seiner Website PhotographyForRealEstate.net publiziert.
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